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platte der woche: winterkids – wonderland

von | 26.November 2007

winterkids - wonderlandes gibt wirklich release-daten von platten, die könnten unpassender nicht sein. und dann gibt es solche, bei denen könnte man beim gewählten releasedatum schon fast von kalkulation sprechen.
eine band die auf diese weise gerade schwer auf sich aufmerksam macht, sind die winterkids.

vier jungs, ein mädchen, gerade 21 jahre im banddurchschnitt. heimatstadt surrey, england. anfang november wurde auf tapete records die erste EP der fünf briten mit dem titel „wonderland“ veröffentlicht. und dieser spricht für sich.


zwar ist dieses wunderland mit sechs tracks recht klein, jedoch dafür umso schöner. der opener „wonderland“ macht schnell klar wo man hier gelandet ist: in einer melodienreichen traumwelt zwischen glockenspielen, gitarrenriffs, synthesizerklängen und tanz- und mitsingbaren refrains. allesamt verpackt in potentielle indiedisco hits.
musikalisch bewegen sich die winterkids zwischen den shout out louds (melancholisch, melodiös), panic! at the disco (style) und den kooks (britischer akzent). interessante mischung. erste anzeichen auf den kommenden erfolg: „wonderland“ ist diese woche frisch in die campuscharts eingestiegen.

[youtube 5P8zLyPNdKk]
winterkids – wonderland

die band existiert bereits seit 2004. seitdem wurde bisher nur ein promo-album unter limitierter stückzahl mit dem titel „memoirs“ produziert. „tape it“, titel 2 der EP, kursierte daher bereits anfang des jahres im internet. wie die meisten songs auf „wonderland“ ist auch dieser tanzbar und eingängig, wirkt dabei aber nicht nervös oder allzu hektisch. recht gemütlich bisher, im wunderland.

verstärkt wird dieses gefühl beim wohl besten song der platte: „who am I kidding“. gesungen von hannah snider, der schwester des sängers james snider und keyboarderin der band. glockenspiel und synthesizer, ein klarer rhythmus und anders als bei den anderen songs getragen von der klaren stimme der 20-jährigen engländerin.

besonders live und in farbe stellt sich hier die frage, ob bebban stenborg nicht vielleicht doch eine kleine schwester in england hat?

zum abschluss befindet auf der EP noch ein breakbeat-remix von „wonderland“. absolut tanzflächengeeignet, und meiner meinung nach sogar besser als das original. aber gerade da wird das potential dieser band deutlich.

wir sind gespannt was uns dieser winter bringt, auf jeden fall bereits schon eine junge, neue band, die man sich für 2008 schon mal schwer vormerken sollte. allerdings könnte dann die jahreszeit etwas unpassender sein. geniessen wir bis dahin also lieber den winter.

winterkids – wonderland EP, 2007, tapete records


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file under: jung und unschuldig, platten | 2 kommentare »


2 kommentare zu “platte der woche: winterkids – wonderland”

  1. wepe meint:
    26.November 2007 at 5:36 pm

    nicht schlecht, gefällt!

  2. indieaner meint:
    26.November 2007 at 10:57 pm

    meinen tipp wieder klaun…plitzpiepe