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in 80 liedern an 80 tagen um die welt. tag 61: las vegas

von | 9.Januar 2008

[youtube ciTzZ5R3CV0]

the wohlstandskinder – wir sehen uns in las vegas wieder

wir sehen uns in las vegas wieder
tequila sunrise und ein jet-lag auf hawaii
oder wär dir vielleicht kuba lieber?

ja, wäre es. eindeutig. ich war nämlich schon einmal in las vegas, und obwohl der besuch zweifelsohne eine eindrucksvolle erfahrung war – einmal reicht auch (und deckt zudem den lebenslangen bedarf an größenwahn). aber wenn man schon mal auf weltreise ist, sollte man ruhig mal vorbeischauen.

berühmt ist las vegas für seine casinos und hotels, seine shows (u.a. traten dort elvis, frank sinatra, the rat pack und natürlich last but absolutely not least siegfried und roy auf) und die möglichkeit, in drive-by kapellen zu heiraten (bzw. sich gerne auch direkt wieder scheiden zu lassen). und aufgrund von filmen wie der drogengroteske fear and loathing in las vegas oder dem mafiadrama casino. aktuell wird von seiten der stadt allerdings versucht, das image der sin city eher in richtung von entertainment city zu verschieben, um nicht nur an stripclubbesuchern und verzweifelten glücksrittern, sondern auch an familien mit kindern zu verdienen.

mit vielen insiderinfos über las vegas kann ich leider nicht auftrumpfen, man weiß ja eh schon so viel über die stadt. und im grunde ist sie auch etwa genauso, wie man sie sich eben vorstellt – nur noch ein stück extremer und surrealer. ich meine: wie kommt man bitte auf die idee, in einer einzigen stadt den eifelturm, die pyramiden plus kleopatrastatue, new york, das alte rom und venedig (inkl. künstlichem himmel) nachzubauen?

doch bevor wir noch anfangen über die grundsätzliche sinnhaftkeit des unternehmens nachzudenken, eine stadt mit solch einem strom- und wasserverbrauch mitten in der wüste hochzuziehen – lassen wir doch lieber mal so richtig die sau raus. denn wie heißt es so schön: „what happens in vegas stays in vegas.“

wir sehen uns dann morgen, ein zertrümmertes hotelzimmer später.


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