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Clipper – Alles erscheint in einem anderen Licht. Singing under influence.
von matze | 15.Februar 2009
Auf der Rückseite ihres Debutalbums „Alles erscheint in einem anderen Licht“ geben Clipper aus Köln zu fast jedem Lied an, bei welchen Werken der Vergangenheit man sich hat inspirieren lassen. Mal ganz davon abgesehen, dass viele davon mir durchaus unbekannt sind, kam beim ersten Hören eine ganz andere Assoziation auf: Blumfeld.
Denn genau wie bei den Hamburgern in der späten Phase ihres musikalischen Schaffens sind es vor allem die sehr poetischen, manchmal schon fast entrückten, meistens aber wirklich schönen Texte und die dazupassende eher melancholische Musik, die auffallen. Und passend dazu wurde dem ganzen dann noch ein Bild von einem Wald als Cover spendiert – allerhand, was man da hineininterpretieren könnte.
Wenn die angegebenen Einflüsse dann doch auch direkt erkennbar sind, wie bei „Silbernes Band“ (inspiriert von Duran Durans „Skin Trade“), merkt man dann auch ein ums andere mal, warum die Band sich selbst auch als „New Romantics des Alltags“ bezeichnet. Leider sind diese 80er-Anklänge meist auch die Tiefpunkte der ganzen Platte.
Sonst ist „Alles erscheint in einem anderen Licht“ aber durchaus empfehlenswert.
Anspieltipp: Das Ende der bekannten Welt.
Clipper – Alles erscheint in einem anderen Licht (2008, kann über Clipper-Musik.de kostenlos runtergeladen werden)
künstlerkollektiv: blumfeld, Clipper, Duran Duran
file under: platten | Kommentare deaktiviert für Clipper – Alles erscheint in einem anderen Licht. Singing under influence.
kommentare verboten. was wir schreiben, stimmt auch.