Das hier ist die alte, nicht mehr gepflegte Version von indiestreber. Hier schauen wir nicht mehr nach, ob Links oder Videos noch funktionieren, und auch neue Artikel werden hier nicht mehr erscheinen. Unsere neue Seite findest du unter www.indiestreber.de

neueste werke

neueste kommentare

ältere werke

suche


« | home | »

über musik schreiben ist wie zu architektur tanzen #2: die intro

von | 14.März 2009

Deutschlands auflagenstärkstes Indie-Musikmagazin hat einen entscheidenden Vorteil: Es ist kostenlos. Gleichzeitig liegt genau hier aber auch einer der Nachteile: Wenn man die Intro nicht (kostenpflichtig) abonniert, läuft man Gefahr, kein Exemplar mehr abzubekommen. Das Heft liegt zwar in vielen Cafés und Plattenläden aus, aber in ersteren ist es häufig mal vergriffen und letztere gibt es bekanntlich nicht mehr so häufig. Da ich diesen Monat mal wieder eine Ausgabe ergattern konnte, und nicht weiß, wie es mit der nächsten Ausgabe aussehen wird, hier noch schnell ein Kurztest. Aber natürlich auch mit dem besten aus den letzten drei, vier Jahren.

alte intros im regal

getestete ausgabe: märz 2009 (#169) (kann auch als pdf runtergeladen werden)

titel: “who made who – bock auf disco

preis: kostenlos (im Abo 25 Euro incl. Prämie)

musikalische ausrichtung (einschätzung von mir): alles, was irgendwie indie ist. Oder, wie die Visions einmal über ein Festival mit einer von der Intro bestückten Bühne schrieb: „Die Intro-Bands kannte eh mal wieder keiner“. So ist es auch wieder nicht, in der aktuellen Ausgabe geht es zum Beispiel auch um Olli Schulz (bekannt mittlerweile auch aus der Bild) und trail of dead, letzte oder vorletzte Ausgabe wurde sogar das neue LaFee-Album besprochen. Und diesmal durfte Frank Zander bei Platten vor Gericht ran.

highlights: in dieser Ausgabe: erst einmal das gesamte Konzept, eine reine Tierausgabe zu machen. Auf den Fotos zu den wichtigen Geschichten haben sich entweder Tiere eingeschlichen, oder das Foto stellt nur ein Tier dar. Und die Interviewten mussten immer auch noch Tierfragen beantworten. Ach ja, und die Listen im Monitor sind natürlich auch, wie immer großartig. Da geht es natürlich um Bandnamen mit Tieren, Musikvideos mit Tieren, und und und. und sonst: die kurze, aber treffende curse-albumkritik (#166), die mehr oder weniger regelmäßigen „Newcomer-Übersichtsseiten“ (letztes Jahr zum Beispiel MGMT), und sehr viele kleine Sachen und Texte, die mir über die Zeit entfallen sind. Und die wohl einzige Moderubrik, die ich lese: „Schon ewig in Mode“.

weiterblättern: den katz & goldt-Comic am Ende raffe ich meistens nicht, und manche kleinere rubriken im „monitor“ sind meist auch etwas seltsam. aber nichts großes.

die cd: keine, dafür aber itunes-downloads.

die webseite: für mich musiknews-resource nummer eins neben dem nme.

gesamturteil: preis-leistung sowieso unschlagbar. Natürlich nicht immer feuilletonistisch hochwertige Texte (manchmal ist aber das ein oder andere Juwel dabei), aber fast immer informativ und amüsant. Und sowieso unumgänglich, um über aktuelle Neuerscheinungen auf dem laufenden zu bleiben.


künstlerkollektiv: , , , , , ,

file under: und so | Kommentare deaktiviert für über musik schreiben ist wie zu architektur tanzen #2: die intro


kommentare verboten. was wir schreiben, stimmt auch.