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Voicst – A Tale of two Devils. Nichts neues (aber gutes) aus dem Westen.

von | 30.August 2009

Voicst - A Tale of Two DevilsVoicst sind, wie schon einmal erwähnt, aus den Niederlanden, einem Land, das nicht gerade berühmt ist für seine Indierockszene. Vielleicht sind die drei Amsterdamer Tjeerd, Sven und Joppe deswegen wie schon bei ihrem Erstling 11-11 und wie so viele andere Bands auch nach New York gefahren, um A Tale of Two Devils aufzunehmen.

Herausgekommen ist ein durchaus gutes Album. Zwar meint man häufiger, die Musik schon einmal gehört zu haben, aber die heutige popmusik lebt eben von Zitation und Referenzen – zumindest so lange eine Band auch noch etwas eigenes in die Musik mit einbringt. Auf A Tale of Two Devils kann man zwar nicht genau sagen, wo dieses eigene, einzigartige Element von Voicst liegt, aber irgendetwas muss da sein. Sonst würde das Album ja langweilig sein.

Vielleicht ist es der gelungene Mix aus Amerikanischen, Schwedischen und Britischen Referenzen, vielleicht ist es die stilistische Vielfalt (die Single Everyday I Work on the Road ist zum Beispiel durchaus für den Tanzflur in der Indiediskothek geeignet, der letzte Song des Albums, Two Devils, ist ein eher folkiger popsong, der nur von einer Akkustikgitarre begleitet wird). Vielleicht sind es aber auch die manchmal überraschenden Klangxperimente zu Beginn oder Ende einzelner Songs. Vielleicht ist es aber auch völlig egal. Festzuhalten bleibt zumindest eines: Das Album ist definitiv zu empfehlen.

Kein Wunder, dass es im letzten Jahr platz eins der holländischen Alternative-Charts erreichte.

Voicst – A Tale of two Devils (In Holland 2008 erschienen, in Deutschland ab 18.09.2009, Goodbusy Records/Al!ve)


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