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Potenzielle Alben des Jahres #5: The Pains Of Being Pure At Heart – The Pains Of Being Pure At Heart

von | 8.Dezember 2009

the pains of being pure at heartein schöner sommertag in london im frühjahr im jahr 2009. die brick lane – main street von hipster city und mekka der trendsetter aus aller welt – erstrahlte in ihrem schönsten licht. es war zu dieser zeit, dass ein junger mann im rough trade east in eben jener straße eben jene band entdeckte, die ihn einen ganzen sommer nicht mehr loslassen sollte.

indie pop perfection stand da auf dem regal und als der blick unseres protagonisten auf die verweise und sound-a-likes fiel, die ein freundlicher mitarbeiter neben die platten gepinnt hatte, da war es um sein herz geschehen. my bloody valentine. belle & sebastian. the jesus & mary chain.

the pains of being pure at heart sind all das und noch viel mehr. diese junge band aus brooklyn – dem momentan wohl angesagtesten fleckchen erde auf der musiklandschaftskarte – sind nicht nur teil des shoegaze-revivals dieses jahres (ob es das wirklich gab, lässt sich bestreiten…), sie klingen nicht nur wie belle & sebstian im noise-wahnsinn, ihre songs könnten nicht nur dem regennassen manchester der 80er entspringen. und produktiv sind sie auch noch. nach ihrem debutalbum im sommer, veröffentlichten sie im november die higher than the stars ep, die die letzten kritiker mit ihrer entwicklung weg vom shoegaze hin zum synthiegetragenen 80s-Pop überzeugte. the pains of being pure at heart haben in diesem jahr die einfachste, süßeste, melancholischste, traurigste und gleichzeitig erhabendste popmusik geschrieben, die man sich für das ende dieses ereignisreichen jahrzehnts hätte wünschen können. songs wie adult friction, stay alive, a teenager in love und this love is fucking right! lassen sich nur schwer in worte fassen, zu simpel sind sie, zu eingängig und gleichzeitig doch so unglaublich tief. eine metapher gibt es doch: die schmerzen ein reines herz zu haben.

The Pains Of Being Pure At Heart – The Pains Of Being Pure At Heart (2009, Slumberland / Fortuna Pop / Cargo)


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