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Herrenmagazin – Das wird alles einmal dir gehören. Ein sensationeller Nachfolger eines Lieblingsalbums.

von | 17. August 2010

In den Jahren 2005 bis 2008 war es für mich unvorstellbar, dass mich je ein deutschsprachiger Text mehr berühren könnte als die Kettcar-Texte von Marcus Wiebusch. In dieser Zeit nahm ich jede sich bietende Gelegenheit wahr, Texte wie „Im Taxi weinen“ oder „Ich danke der Academy“ auf den dazugehörigen Konzerten lauthals mitzusingen. Am 4. Mai 2008 in Braunschweig zum Beispiel. Die Supportband damals: Herrenmagazin.

Inzwischen hat sich das Blatt gewendet. Ein erstes Kennenlernen mit Chili Con Carne im Hamburger „Nachtasyl“, der umjubelte Auftritt vor Kettcar, ein Release-Konzert bei „Michelle-Records“ und das zugehörige Album „Atzelgift“ schafften es tatsächlich, Marcus Wiebusch und Kettcar nicht nur zu verdrängen sondern nahezu vergessen zu machen. Besaß Kettcars Auftritt bei Omas Teich Festival bei mir allein nostalgischen Wert, bleibt jedes neue Lied der Kapelle Herrenmagazin aus Hamburg bei mir inzwischen für immer unauslöschbar im Ohr hängen.

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rubrik: platten | 3 kommentare »


Phono Pop 2010. Das Festival zum Liebhaben.

von | 13. Juli 2010

Es gibt Festivals, die man einfach liebhaben muss, und das Phono Pop in Rüsselsheim zählt ohne Frage dazu. In diesem Jahr unter den wachenden Augen der Adam Opel-Statue auf dessen altem Werksgelände veranstaltet, bot es mal wieder alles, was das Herz begehrt: Handverlesene Bands, gemütliche Atmosphäre, faire Preise, keine stressigen Ãœberschneidungen von Lieblings-Acts, kurze Wege, gute Organisation – hier etwas zu meckern zu finden, fällt wirklich schwer. Und dazu war auch noch das Wetter am vergangenen Wochenende sonnig ohne Ende. Beste Voraussetzungen also für zwei Tage im Zeichen des Musikgenusses.
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rubrik: Festivalsommer 2010, live und in farbe | 2 kommentare »


Eine musikalische Reise durch die Zeit. Teil 23: L’état, c’est moi.

von | 30. März 2010

Louis XIV – The Hunt

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rubrik: reise durch die zeit | 2 kommentare »


das jahrzehnt aus sicht der indiestreber. teil 6: rics 2001

von | 6. Dezember 2009

2001 machte ich zuerst meinen führerschein, dann mein abi und ansonsten nicht wirklich viel. ich kaufte mir ein auto, ging freitags zum smart club ins atomic café; wenn ich samstags wegging verabschiedete ich mich gegen 4 uhr, um die frankfurter allgemeine sonntagszeitung auszufahren. im herbst war ich auf meinem 5. sportfreunde stiller-konzert innerhalb von anderthalb jahren. am nächsten tag war ich in der stadt einkaufen. bei sport scheck, wo sonst sportfernsehen läuft, sah ich die ersten bilder vom 11. september.
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rubrik: best of 2000-09 | 1 kommentar »


jochen distelmeyer – heavy. distelmeyer, blumfeld und ich.

von | 3. Oktober 2009

Jochen Distelmeyer - HeavyDie Pop-Intelligentia hat ihr Album des Jahres schon gefunden. Kaum eine Platte wurde in den letzten Monaten so zahlreich besprochen wie das Solodebut des Blumfeld-Masterminds Jochen Distelmeyer. Und Heavy ist keine schlechte Platte, beileibe nicht. weiterlesen »

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ein post – ein song #89. Jochen Distelmeyers neues Video

von | 20. August 2009

Die Löschung eines Distelmeyer-Live-Videos vor einigen Wochen hatte ja für Gesprächsstoff gesorgt. (z.B. hier und hier) Nun ist aber das offzielle Video zur ersten Solosingle des ehemaligen Blumfeld-Sängers erschienen:

Jochen Distelmeyer – Wohin mit dem Hass

(via spex)

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Clipper – Alles erscheint in einem anderen Licht. Singing under influence.

von | 15. Februar 2009

clipper_albumAuf der Rückseite ihres Debutalbums „Alles erscheint in einem anderen Licht“ geben Clipper aus Köln zu fast jedem Lied an, bei welchen Werken der Vergangenheit man sich hat inspirieren lassen. Mal ganz davon abgesehen, dass viele davon mir durchaus unbekannt sind, kam beim ersten Hören eine ganz andere Assoziation auf: Blumfeld. weiterlesen »

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essen und trinken #14: anajo – honigmelone

von | 24. Januar 2009

[youtube Yh5B6Z8br9o]

anajo – honigmelone (leider nur standbild) weiterlesen »

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late of the pier – fantasy black channel. myths of yesterday’s present.

von | 26. Oktober 2008

(ein beitrag zur indiestreber.de-elektrowoche)

„die jugend von heute, die zukunft von morgen“ stellen schon blumfeld mit drastischer logik fest. zu berücksichtigen ist allerdings, dass sich die jugend von heute zuerst einmal von der jugend von gestern inspirieren lässt. ein musikalischer zirkelschluss also, der immer wieder zu interes- santen entwicklungen und vermischungen führt. weiterlesen »

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das melt!-festival. vorberichte teil 2: das war 2006

von | 5. Juli 2007

so, wie gestern um etwa diese zeit versprochen kommt hier nun der erlebnisbericht zum melt 2006. auch hier gilt wieder, dass ich das mehr oder weniger komplett aus der erinnerung heraus schreibe, und deswegen insbesondere zeiten extrem von der wahrheit abweichen können. weiterlesen »

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kulturpessimismus. oder: schon wieder zu ende (ein nachruf)

von | 19. Mai 2007

hund am strand gibt es nicht mehr. blumfeld auch nicht. astra kid schon länger nicht mehr. und 200 sachen (die ich persönlich ja eh nicht gemoht habe – außer sekt zum frühstück – kollege breitseite aber schon, das ist aber ein anderes thema.) ebenfalls.

gute bands müssen sich irgendwann auflösen. haben die beatles ja auch (gut, die hatten als grund yoko ono, aber auch das ist ein anderes thema). was sonst passiert, sieht man in regelmäßigen abständen bei den rolling stones. rockopas blamieren sich jahr für jahr ein weiteres mal.

auch gute deutsche bands müssen sich auflösen. auch rio reiser hat einige seiner besten songs erst nach dem ende der scherben verfasst – als ob das hoffnung geben würde.

naja, nachdem ja nicht nur einige der großen deutschen punkbands (WIZO, The Wohlstandskinder) in den letzten jahren ihre auflösungen vollzogen haben, und auch großartige bands wie astra kid und 200 sachen (kommentar siehe oben) nicht mehr weitermachen, sind nun dieses jahr blumfeld (deren frühe musik ja im neuen tocos-album quasi zitiert zu werden scheint) und eben hund am strand dran. leider.

als ich heute von der trennung der hunde las war ich traurig, sehr traurig. es war eine der besten deutschen bands der letzten jahre, und eine der, wenn nicht DIE sympatischste band überhaupt. jungen, mädchen und neues lied werden wohl immer die großen hits der jahre 2005-7 bleiben. eine erinnerung, mehr nicht. sie werden nie wieder live gespielt werden, zumindest nicht von den hunden. tina macht weiter undertube, marv scheint eine familie gründen zu wollen und fabi, naja, man weiß es nicht. ich hoffe, man wird von allen noch was hören, und nicht nur von tina (die allerdings schon irgendwo mein liebling der gruppe war, muss ich zugeben). nicht ein abschiedskonzert. naja, persönliche differenzen scheinbar. schade.

es waren schöne 2 konzerte. und schöne 2 jahre mit eurer musik.

(oder wie peer von mobilé [und tinas undertube-partner] formulierte: „hund am strand waren für mich so etwas wie der sebastian deisler des indierocks“])

wie gesagt, ich hoffe, man wird noch etwas von den dreien (dann jeweils solo oder in anderen bands) hören. nehmt euch also rio reiser als vorbild, oder gleich die ärzte. und verschwindet nicht komplett in der versenkung (und landet in 15 jahren, wie johnny rotten im müll-tv).

also: alles gute für die zukunft. nicht nur den 3 hunden. sondern allen vorhergesagten bands.

am ende möchte ich noch eine band zitieren, die ich selbst überhaupt nicht leiden kann, aber das zitat passt einfach: „nur die besten sterben jung

original presse-foto von der motor-homepage

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musik 2.0. oder: musikalischer schwanzvergleich und sonstiges gedöns

von | 18. Mai 2007

23721 lieder in 432 tagen. das sind knapp 55 lieder pro tag. das sind, bei einer durchschnittlichen tracklänge von 3 bis 4 minuten gut 3 stunden musik. täglich. auch im urlaub. und nur am pc. naja, meine statistiken halt. woher ich die habe? von last.fm, der wahrscheinlich wichtigsten internetquelle für den musikaffinen heimanwender. wichtig, weil es an kaum einer anderen stelle im internet so einfach ist, mit einem klick neue bands zu entdecken, die altbekanntem irgendwo, zumindest ein wenig ändern. nicht selten können auch einzelne songs (zumindest in ausschnitten) angehört werden. und naja, ein wenig musikalischer schwanzvergleich muss ja auch gestattet sein: hauptfunktion der seite ist es, durch ein plugin die namen aller abgespielten songs zu sammeln und in statistiken grafisch aufzuwerten. und so kann man woche für woche für woche seinen musikgeschmack mit dem von mehr oder weniger guten freunden vergleichen, neue bands entdecken, anderen zu ihrem guten musikgeschmack gratulieren und noch anderen tipps zu geben, was man statt rammstein doch lieber hören sollte. und man kann seine artikel, die man auch in seinem eigenen journal (=blog) veröffentlichen kann. das kommt sogar mit rss-feed daher. respekt. (achja, der durchschnittliche last.fm-benutzer hört übrigens radiohead, die chili peppers und die beatles) weiterlesen »

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startnummer 16: fertig, los! mit „ein geheimnis“ für deutschland

von | 12. Mai 2007

[youtube LjTxGVOhYiU]

kommentar matze: wir mussten einige zeit überlegen, wen wir für deutschland nehmen. jemand alten, musikgeschichtlich wichtigen (tocotronic, blumfeld) oder jemand neuen, jungen, unverbrauchten. wir haben uns für letzteres entschieden. für die band, die letztes jahr die EP mit dem wahrscheinlich genialsten titel aller zeiten herausgebracht hat: „den westwind ernenn ich zu meiner frisur“

kommentar mr. brightside: … der titel könnte auch von mir stammen. egal. die band ist gut und hat potential, leider so viel dass sie in ein paar monaten im formatradio rauf und runter gespielt werden und man sie bald nicht hören kann. bis dahin gilt: geniessen, so lange man noch kann!

rubrik: Indiestreber Grand Prix 2007 | 1 kommentar »


ich mach mich gleich mit dem nme

von | 6. Mai 2007

nachdem der popkulturjunkie ja schon gestern auf die nme-liste der „50 greatest indie-anthems“ hingewiesen hat, maß ich mir hier einfach an, gleich zum einstand so etwas ähnliches zu wagen: die 10 größten indie-hymnen in deutschland. und zwar ganz alleine – ihr müsst euch auf die kommentare beschränken…

10. deichkind – remmidemmi
9. die sterne – universal tellerwäscher
8. klee – nicht immer aber jetzt
7. kettcar – landungsbrücken raus
6. tocotronic – freiburg
5. kante – zombi
4. …but alive – beste waffe
3. blumfeld – superstarfighter
2. tomte – korn und sprite
1. tocotronic – ich möchte teil einer jugendbewegung sein

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bad salzuflen

von | 5. Mai 2007

Bad Salzuflen ist eine Stadt und lippisches Staatsbad im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen mit 56.803 Einwohnern. Bad Salzuflen liegt am Zusammenfluss von Salze und Bega mit der Werre.

hamburg aka bad salzuflen weiterlesen »

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let there be rock

von | 4. Mai 2007

bitte wörtlich zu nehmen, denn tocotronic melden sich zurück! und zwar mit einem ersten vorgeschmack auf das am 6. juli erscheinende album, das den vielversprechenden titel “kapitulation.” trägt.
auf myspace.com gibt es den titel “sag alles ab” kostenlos zum probehören. weiterlesen »

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