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wir, woanders: konzertberichte

von | 3. März 2010

dizzee rascal & florence + the machine – you got the dirtee love (falls das video bei youtube gelöscht wird, hier kommt man direkt hin)

eigentlich bin ich ja keine fan von großen bühnen. aber bei florence + the machine (in frankfurt natürlich ohne dizzee rascal) hätte ich mir das dann doch irgendwie gewünscht. wie das konzert in der batschkapp war, könnt ihr auf stuz.de nachlesen.

zwei wochen zuvor war jonas am gleichen ort, hat sich aber eine vollkommen andere band angeschaut: mastodon. und auch davon könnt ihr seine eindrücke auf stuz.de nachlesen.

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Das Jahrzehnt aus Sicht der indiestreber. Teil 28: matzes 2009.

von | 3. Januar 2010

… und damit sind wir fast schon in der Gegenwart. Mit dem erstellen unseres Jahresrückblicks 2009 wollten wir nämlich, genau wie mit einem letzten Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre, wenigstens warten, bis die 1 an der vorletzten Stelle der Jahreszahl steht. Und das ist ja nun seit drei Tagen der Fall. weiterlesen »

rubrik: best of 2000-09, best of 2009 | 1 kommentar »


tach jesacht mit eher so britsche musiken

von | 22. April 2008

ab jeze schreibselt dank dem mr. brightside ooch een balina bei die indiestreberse.

kurz zu meinereiner: bürgerlicher name beginnt mit jo und endet nicht auf f // musik- und radionerd // „was mit medien“ student an der tu il-me-nau // musikredakteur bei radio hsf // nach matze nun aktuell der moderator der campuscharts-sendung beim radio hsf // berliner pflanze, die schon hier und da radio luft schnuppern konnte bzw. weiterhin schnuppert.

als einstieg zwee tolle relativ neue musiken, die mich in barlin bereits live zum schwitzen gebracht haben: the subways rocken noch heute alle indiedisthekentanzflure mit ihrer rocknrollkönigin und liefern mit girls and boys einen krachigen nachfolgeranwärter ab.

und hadouken! diese coolejungeverybritshneonstyloband, die backstage nach dem konzert gern laut the prodigy auflegt und auch sicher gern mike skinner, enter shikari oder dizzee rascal hörn. hier mit der neusten video: declaration of war.

und schaun wa ma wann ik diese britisch hipster band sehe: these new puritans – swords of truth. apropos hipster…kennt wer da schon (bzw. noch) den hipster pda? denn palm, iphone & co sind ja soo out, oda!?

mit das mit dem einbinden von videos übe ich noch mal in ruhe ;)

rinjehaun!

rubrik: jung und unschuldig, live und in farbe, und so | 3 kommentare »


grindie girls kick ass!

von | 13. November 2007

lily allen, lady sovereign, robyn

die independent-musikszene lebt von neuen stil-kreationen. was kate mosh schon richtig erkannt haben: theoretisch kann man vor jede musikrichtung ein „indie-“ platzieren, und schon hat man irgendwie einen neuen style kreiert.

in england geschehen derzeit einige solcher paarungen, die wohl populärste dieser tage ist „grindie„. grindie ist der bastard aus grime (einer musikrichtung die sich ihrerseits aus hiphop, elektrobeats und dancehall zusammensetzt) mit der form von musik, die in der allgemeinen musikpresse landläufig als „indie“ bezeichnet wird. „britisch aussehende jungs, mit lauten, krachigen gitarren…“ ihr wisst, wovon ich rede.

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wie mainstream ist ein indiestreber?

von | 19. Mai 2007

oder ein nachtrag zu matzes gut geschrieben und recherchierten artikel über last.fm und konsorten.
das mainstream-o-meter ist ein tool, dass aus einem beliebigen last.fm-profil so etwas wie „mainstreamigkeit“ errechnet. bezogen wird sich dabei auf die top-tracks des users, und deren anzahl der hörer im vergleich zu den gesamten last.fm-usern. stichwort schwanzvergleich – hier die ergebnisse:

mr. brightside
mr. brightside: 10,21% mainstream

matze
matze: 15,88% mainstream

okay, die werte sind völlig unerheblich. denn das gros der last.fm user bewegt sich ohnehin im nicht-mainstream bereich. das heißt, ein künstler wie damien rice, der sicher alles andere als mainstream-musik produziert, daher in der last.fm-community recht beliebt ist, wird in dieser kalkulation aufgrund seiner großen fan-basis als mainstream eingestuft. schön zu erkennen an den maximalwerten der gesamtnutzeranzahl, die sich allesamt im nicht-mainstream tummeln.

was dieser test allerdings noch einmal deutlich macht: auch innerhalb des independents gibt es einen breiten mainstream – und was heute noch „indie“ ist, wird morgen schon als klingelton vermarktet. angefangen von oasis, über franz ferdinand und den arctic monkeys, bis zu aktuellen hypes wie den fratellis. okay, an der qualität der musik ändert das wenig, doch die definition von „independent“ (=unabhängig) ist dann natürlich nicht mehr gültig. meiner meinung nach ist der begriff „indie“ ohnehin zu einem reinen genre-begriff avanciert. was ist „indie“? gitarre, bass, schlagzeug? garagenrock aus sheffield? lederjacken und rocknroll? natürlich auch – doch mehr als das. es gibt genug gute elektronik-acts (add n to(x), grafiti), hiphop künstler (dizzee rascal, goldie lookin‘ chain), singer-songwriter, industrial-artists oder sonstige musikalische avangardisten… die allesamt nicht unbedingt in die indie-schublade gesteckt werden, aber mehr independent sind als alle franz ferdinands und bloc partys zusammen.

die „böse industrie“ hat von der mainstreamisierung des independent (was eigentlich in wiederspruch in sich ist) natürlich schon längst mitbekommen und ihren teil dazu beigetragen. schwarz-rot-gestreifte the (international) noise conspiracy outfits bei h&m, converse chucks im used-look bei deichmann. „commercial independent“ nennt der marketing-stratege das. für mich eher ein antagonismus ohne gleichen.
doch wir müssen nicht traurig sein! eine jugendstudie, ausgerechnet von viacom beruhigt: jede jugend-subkultur gewinnt mit der zeit an anhängern, avanciert so zu einem trend, und verliert sich aber früher oder später wieder in der gleichgültigkeit der masse. der harte kern, der dann allerdings übrig bleibt, sind die wegbereiter der ursprünglichen szene, beziehungsweise ihre nachfahren.
bis dahin heißt es augen zu und durch – dann gerne auch mal mit sigur rós und arcade fire

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