Herrenmagazin – Das wird alles einmal dir gehören. Ein sensationeller Nachfolger eines Lieblingsalbums.
von Thomas | 17. August 2010
In den Jahren 2005 bis 2008 war es für mich unvorstellbar, dass mich je ein deutschsprachiger Text mehr berühren könnte als die Kettcar-Texte von Marcus Wiebusch. In dieser Zeit nahm ich jede sich bietende Gelegenheit wahr, Texte wie „Im Taxi weinen“ oder „Ich danke der Academy“ auf den dazugehörigen Konzerten lauthals mitzusingen. Am 4. Mai 2008 in Braunschweig zum Beispiel. Die Supportband damals: Herrenmagazin.
Inzwischen hat sich das Blatt gewendet. Ein erstes Kennenlernen mit Chili Con Carne im Hamburger „Nachtasyl“, der umjubelte Auftritt vor Kettcar, ein Release-Konzert bei „Michelle-Records“ und das zugehörige Album „Atzelgift“ schafften es tatsächlich, Marcus Wiebusch und Kettcar nicht nur zu verdrängen sondern nahezu vergessen zu machen. Besaß Kettcars Auftritt bei Omas Teich Festival bei mir allein nostalgischen Wert, bleibt jedes neue Lied der Kapelle Herrenmagazin aus Hamburg bei mir inzwischen für immer unauslöschbar im Ohr hängen.
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Potenzielle Alben des Jahres #5: The Pains Of Being Pure At Heart – The Pains Of Being Pure At Heart
von Julian | 8. Dezember 2009
ein schöner sommertag in london im frühjahr im jahr 2009. die brick lane – main street von hipster city und mekka der trendsetter aus aller welt – erstrahlte in ihrem schönsten licht. es war zu dieser zeit, dass ein junger mann im rough trade east in eben jener straße eben jene band entdeckte, die ihn einen ganzen sommer nicht mehr loslassen sollte. weiterlesen »
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in 80 liedern an 80 tagen um die welt. tag 39: das zweistromland
von jonas | 18. Dezember 2007
[youtube 2Qhc1tgH6jg]
pixies – river euphrates (live)
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molotov jives konserten i berlin
von matti | 21. November 2007
det är torsdag, den 8. 11.2007. en vanlig kväll i berlin, tycker du. men …
molotov jive från sverige är i staden!
klockan är 21:45: många små flickor står framför „white trash“ och väntar. det finns också pojkar, men de flesta är flickor.
klockan är 22:10: först lirar „helicopter“ från köln. de är snäll och gästerna tycker om dem. sångare och gäster småpratar lite och det är roligt.
klockan är 23:00: helicopter går nu. tyvärr kommer molotov jive inte genast. teknikerna behöver länge…
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in 80 liedern an 80 tagen um die welt. tag 1: london.
von matze | 10. November 2007
[youtube EP83PqUo6n8]
the smiths – london
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shout out quiet!
von matti | 25. Mai 2007
vielen dank matze für die überleitung, ich übernehme an dieser stelle. es gibt ja tatsächlich alben, die packen einen sofort, und lassen einen so schnell nicht wieder los. „howl howl gaff gaff!“ möchte man rufen, denn dieses album ist so eines. grandios vom ersten bis zum letzten track. ich verstricke mich ja gerne ab und an mal in superlativen, aber dieses, erste album der schwedischen melancholie-indies shout out louds ist und wird immer eines meiner alltime-favourites bleiben.
und es gibt alben, die enttäuschen einen beim ersten erwartungsvollen durchhören, hängen doch am vorgängeralbum viel zu viele emotionen und an der neuen platte viel zu viele erwartungen. besonders oft tritt dieser effekt bei den lange herbeigesehnten zweiten alben von bands auf, die sich mit ihrem debut schon ein denkmal im indiehimmel (oder so) geschaffen haben.
„our ill wills“ von den shout out louds ist genau so ein album. der opener „tonight I have to leave it“ ist absolut tanzbar, sommerlich und unbeschwert und schafft einen nahtlosen übergang vom ersten zum zweiten album. und doch – diese platte soll kein aufguss der ersten werden – im gegenteil. wer auf dem album weiter nach den quirligen tracks wie „hurry up, let’s go“ oder „100°“ von howl howl gaff gaff sucht, wird wohl nicht fündig werden. wie gesagt, manche alben enttäuschen beim ersten hören…
doch es gibt auch alben, die fallen genau in diese kategorie… doch irgendwas hat sich versteckt in den songs, das sich unbemerkt in den auditiven cortex geschlichen hat und von dort aus endorphine, dopamine und serotonine abfeuert. so lange, bis man einer sucht unterlegen ist, und man sich dagegen nicht mehr zu wehr setzen kann.
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